Im Jahre 981 wurde Schkeuditz erstmals erwähnt.
In seiner mehr als tausendjährigen Geschichte wurde die Stadt gebrandschatzt, geplündert, von Pocken und Pest heimgesucht.
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts setzte ein großer wirtschaftlicher Aufschwung ein.
Bis zum 2.WK 1939 hatten sich zahlreiche Firmen in Schkeuditz niedergelassen, die der Stadt zu einem bürgerlichen Wohlstand verhalfen.
Mit Beginn des Krieges wurde die Produktion auf den Bedarf der Rüstungsindustrie umgestellt.
So wurden beispielsweise in den Siebelwerken in Schkeuditz Flugzeuge gebaut und erprobt.
Nach Gründung der DDR 1949 wurde im VEB MAB die Entwicklung und der Bau von Anlagen der Luft- und Kältetechnik durchgeführt.
Mit dem Anschluß der DDR an die BRD 1990 mußten alle Betriebe privatiesiert werden.
Dies führte dazu, dass sich auf der Fläche des VEB MAB bis zum Jahr 2000 rund 90 Firmen angesiedelt haben.
Der Bahnanschluß, das Autobahnkreuz und der Flughafen waren und sind, ideale Voraussetzungen für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt.
1840 | Eisenbahnanschluss wird eingerichtet | |
1857 | Eröffnung einer Freischule für 117 Kinder | |
1861 | Gründung des Turnerbundes | |
1862 | Gründung
des Gesangsvereins Liedertafel |
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1867 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr | |
1873 | Erbauung
der Größten Malzfabrik Europas |
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1874 | Einrichtung einer Telegrafenstation | |
1881 | Kunstbutterfabrik nimmt Produktion auf | |
1896 | Schkeuditz erhält eine Telefonanlage | |
1901 | Inbetriebnahme des Elektrizitätswerk | |
1909 | Bau des neuen Postgebäudes |
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1910 | Straßenbahnverbindung
mit Leipzig eingerichtet |
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1913 | Einweihung des neuen Rathauses | |
1927 | Eröffnung des Flughafens | |
1936 | Deutschlands erstes Autobahnkreuz | |